Fragen & Antworten zu Glasfaser von T Wholesale

Allgemeines zu Glasfaser & Technik
Vertragliches & Geschäftsmodelle
Planung & Vermarktung
Technische & operative Unterstützung
Glossar

Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Glasfaser und Kupfer?

Im Gegensatz zu Kupfer (DSL) ist Glasfaser (FTTH) als Internetanschluss bedeutend schneller und ermöglicht das Surfen und Streamen mit hohen Geschwindigkeiten. Im Vergleich zu anderen Anschluss­methoden bietet es konstant hohe Up- und Download­geschwindig­keiten mit einer Band­breiten von bis zu 1.000 MBit/s, in manchen Gebieten sind mittlerweile sogar bis zu 2.000 Mbit/s möglich.

Die Glasfaser-Technologie ist weit fortgeschritten und benötigt weniger Energie und Ressourcen als Kupferkabel.

Glasfaser ist weniger störungsanfällig.

Welche Anschlussvarianten gibt es zum Glasfasernetz?

  • FTTH (Fiber To The Home): Hier verläuft die Glasfaser-Leitung direkt in die Wohnung. Das ermöglicht im Vergleich zu FTTC und FTTB noch schnellere Download-Geschwindigkeiten.
  • FTTB (Fiber To The Building): Bei dieser Technik verläuft die Glasfaserleitung bis in das Haus, endet aber im Keller am Abschlusspunkt Linientechnik (APL). Die Anbindung der einzelnen Teilnehmeranschlüsse erfolgt dann mithilfe von in der Regel vorhandenen Kupfer- oder Patchkabeln. Je nach Haustechnik sind auch bei FTTB-Anschlüssen Maximalgeschwindigkeiten von 1 GBit/s erreichbar.
  • FTTC (Fiber To The Curb): FTTC ist eine Anschlussvariante von Breitband, bei der die Lichtwellenleiter bis an den Verteilerkasten am Gehwegbereich verlegt sind. Von diesem Ort aus wird der Kabelweg bis zur Anschlussdose in der Zimmerwand noch mit einem Kupferkabel überbrückt. Bei einem FTTC-Anschluss steht dem Endverbraucher das VDSL-Internet zur Verfügung. Die Umwandlung optischer Signale in elektrische Signale erfolgt im Multifunktionsgehäuse (MFG), der sich in den bekannten grauen Kästen am Straßenrand befindet.

Was sind die Vorteile von Glasfaser und warum ist Glasfaser klimafreundlicher als Kupfer?

Glasfaser bietet schnelle Up- und Download-Geschwindigkeiten, geringe Latenzen und ist resistent gegen elektromagnetische Wellen. Damit werden mit Glasfaser anspruchsvolle, parallel verlaufende Online-Anwendungen möglich. Hierin liegt einer der größten Unterschiede zur alten Kupfertechnologie, bei der es, unter starker Auslastung der Netze, zu Beeinflussungen kommen kann.

Sowohl für Privat- als auch für Geschäftskunden bringt die Anbindung einer Immobilie an das Glasfasernetz entscheidende Vorteile mit sich:

  • Wertsteigerung des Objekts
  • Nachhaltige Aufwertung
  • Zukunftssichere multimediale Infrastruktur
  • Einfache und schnelle Installation durch die Telekom
  • Stabilität auch bei paralleler Nutzung vieler Anwendungen
  • Up- und Downloads laufen ohne spürbare Verzögerungen
  • Zukunftsfähigkeit für höhere Bandbreiten

Warum ist Glasfaser grüner als Kupfer?

Da die optische Übertragung ohne aktive Komponenten verläuft, wird kein Strom in den Verteilerkästen benötigt. Dies ist besonders umweltschonend. Zudem ist die Glasfaser platzsparender und leichter als beispielsweise ein Kupferkabel, wodurch die Produktion der Fasern für den Glasfaserausbau weniger ressourcenintensiv ist.

Was bedeutet die Kupfernetzabschaltung für mich und meinen Endkunden?

Die Telekom treibt den Glasfaserausbau voran und immer mehr Kunden wechseln zur Glasfaser. Allerdings wird es noch längere Zeit dauern, bis wirklich jeder Haushalt Glasfaser nutzen kann. Bei der Telekom ist deshalb eine mögliche Kupfernetzabschaltung (DSL-Abschaltung) nicht geplant, sowohl regional als auch bundesweit. Und selbst in Gebieten, in denen es bereits Glasfaser gibt, wird es auch weiter eine DSL-Versorgung geben, solange Verbraucher darauf nicht verzichten wollen.

Die Telekom warnt vor voreiligen Abschaltplänen.

Weitere Informationen zu dem Thema „Kupfer-Glas-Migration“, finden Sie im Paragraf 34 des Telekommunikationsgesetzes

Wie wird FTTH gebaut und was sind die Unterschiede?

  • Um in einer Immobilie – sei es ein privat genutztes Haus oder ein Firmengebäude – einen direkten Anschluss zum Glasfasernetz (FTTH) herzustellen, benötigt es folgende Komponenten:
    • Hausübergabepunkt (HÜP oder Gf-AP)
    • Glasfaser Teilnehmeranschluss (Gf-TA)
    • Glasfasermodem (ONT) / ggf. Router
  • Als erste Station verläuft die Glasfaser über den Übergabepunkt (HÜP), der sich im Inneren des Gebäudes befindet. Dieser liegt meistens im Keller und wird auch Glasfaser-Abschlusspunkt (Gf-AP) genannt.
  • Von da an verbindet ein Kabel (die sogenannte Steigleitung) bei großen Häusern den HÜP mit den Sammelpunkten des Glasfasernetzes. Das sind einzelne Anschlüsse, die beispielsweise je Stockwerk installiert sind.
  • Einzelne Wohnungen bzw. jedes Büro erhalten den Glasfaser-Teilnehmeranschluss (GF-TA), der ähnlich der Anschlussdose für analoge Telefonanschlüsse in der Wand befestigt ist. Von da an benötigen Sie ein Glasfaser-Modem, das als dritte Station als Knotenpunkt zwischen der GF-TA und dem Router fungiert und optische in elektrische Signale umwandelt. Der Router entspricht damit der letzten Station, über den man schlussendlich direkt Highspeed-Internet bezieht.

Weitere Infos unter: https://www.telekom.de/hilfe/downloads/glasfaser-technik.pdf

Wie unterscheiden sich die Endgeräte und welche benötigt mein Endkunde?

Ihr Endkunde benötigt lediglich einen WLAN-Router, den er für den FTTH-Anschluss mit seiner Glasfaser-Dose verbinden muss. Bei den aktuellen Geräten verfügen die Router bereits über ein entsprechendes Modem, sodass sie für einen FTTH-Anschluss geeignet sind. Ist der Router älter als 5 Jahre, verfügt er wahrscheinlich nicht über diesen Anschluss und kann dementsprechend nicht für das Surfen im Glasfaser-Netz verwendet werden.

Ein sogenanntes Optical Network Termination (ONT), in der Regel als Glasfaser-Modem bezeichnet. Der ONT wandelt die optischen Signale aus der Leitung in elektrische Signale für den Router um. Für die Nutzung im Telekom Netz gilt die technische Spezifikation 1TR112.

An den ONT kann Ihr Kunde einen Router ohne integriertes Glasfasermodem anschließen, evtl. auch sein bereits vorhandenes Endgerät. Marktübliche Geräte sind hier z.B. 

  • Speedport Smart, Smart 2, 3 und 4
  • Speedport Pro und Pro Plus
  • Digitalisierungsbox Smart 2 und Premium 2
  • FRITZ!Box 7490, 7530 (AX) und 7590 (AX)

Komfortabler ist eine Lösung mit einem Router mit integriertem Glasfaser-Modem. Ihr Kunde braucht kein ONT und kann seinen Router direkt an die Glasfaser-Dose (GF-TA) anschließen. Marktübliche Geräte sind hier z.B. 

  • Speedport Smart 4 Plus (Speedport Smart Glasfaser)
  • Speedport 7er Serie
  • FRITZ!Box 5530 Fiber und 5590 Fiber
  • Hinweis: Für Glasfaser 2000 Anschlüsse (aktuell nur in Sondergebieten verfügbar) ist ausschließlich die AVM FRITZ!Box 5530 Fiber (Edition XGS-PON) geeignet.

Was sind die Übergabevarianten und was heißt das für mich?

Sie können flexibel wählen, wo der Datenverkehr an Ihre Infrastruktur übergeben bzw. übernommen wird:

  • Internet Connectivity als Full Service: Der Verkehr wird vollständig durch die Telekom gemanagt, eine Übergabe an eigene Infrastruktur ist nicht erforderlich.
  • Netzkopplungspunkt für maximale Konzentration des Datenverkehrs an einem zentralen Punkt.
  • Layer-3-Übergabe (IP-basiert) für eine aggregierte Übergabe an 11 Core-Netz-Standorte deutschlandweit.
  • Layer-2-Übergabe (VULA/Ethernet Access) für eine regionale Übergabe an ca. 900 Ethernet-Netzknoten bundesweit.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Was bedeuten die verschiedenen Ausbaustatus (z. B. homesPassed, ready, connected)?

Der angezeigte Glasfaserausbau-Status bezieht sich stets auf das gesamte Grundstück bzw. auf einen einzelnen Gebäudeteil, sofern mehrere Gebäudeteile vorhanden sind. Befinden sich in einem Gebäude mehrere Haushalts- und Unternehmensstandorte (HHUStO), lässt sich anhand der Verfügbarkeitsdaten nicht immer eindeutig feststellen, ob die jeweilige HHUStO bereits mit einer Glasfaserdose ausgestattet ist (Status: ready).

In diesen Fällen sollte zusätzlich beim Endkunden geprüft werden, ob in seiner HHUStO bereits eine Glasfaserdose vorhanden ist:

Falls ja: kann direkt mit einem Connected-Auftrag in den Bestellprozess eingestiegen werden.

Falls nein: ist ein Not Connected-Auftrag erforderlich, um die Glasfaseranbindung einschließlich der Gf-TA beim Endkunden herzustellen.

Wo finde ich weitere Informationen?

Arbeitshandbuch FB-Access.

Aktuelle Informationen zum Glasfaserausbau der Telekom finden Sie im Telekom Special "Netze".

Lohnt sich FTTH für mich?

Klares Ja! FTTH bietet zukunftssichere, ultraschnelle Internetverbindungen, höhere Bandbreiten, bessere Stabilität und geringere Latenzzeiten.
Sie können wettbewerbsfähige Tarife und innovative Dienste anbieten, die Kundenzufriedenheit steigern und Ihre Marktposition stärken.

Welches Vertragskonstrukt macht für mich Sinn?

Das kommt darauf an, wie viele Kunden Sie anbinden möchten. T Wholesale bietet verschiedene attraktive Preismodelle an. Generell gilt: je höher die Abnahme-Menge ist, umso besser sind die Preise.

Weitere Infos finden Sie hier.

Wie erzeuge ich schnell NetAdds?

Um schnell NetAdds erzeugen zu können, empfiehlt sich eine Buchung auf Adressen, die bereits mit Glasfaser versorgt sind (Ausbaustatus „HomesReady"). Insbesondere, wenn der Endkunde bereits eine Glasfaserdose (Gf-TA) in seiner Wohnung installiert hat, kann eine Sofortbereitstellung („Connected“-Auftrag) eingestellt werden.

Wie kann ich den Anbieterwechsel mit dem notwendigen Ausbau koordinieren?

Der Anbieterwechsel im Zusammenhang mit einem FTTH-Ausbau erfordert eine gute Abstimmung, da zuerst die Glasfaserinfrastruktur bis in die Wohnung des Endkunden verlegt werden muss, bevor der eigentliche Anschluss geschaltet werden kann.

  1. Stellen Sie einen „Not Connected“-Auftrag zur Herstellung der Konnektivität für Ihren Endkunden über die Wholesale IT-Architektur (WITA) ein. Dadurch erfolgt der Glasfaserausbau, bzw. abschließend die Installation der Glasfaserdose (Gf-TA) beim Endkunden. Dieser Schritt kann einige Wochen bis Monate dauern, je nach Ausbaustatus.
  2. Sobald die Glasfaserdose bei Ihrem Endkunden installiert wurde bzw. sobald absehbar ist, dass die Installation zeitnah erfolgt, bestätigen Sie die „Connected“-Bestellung mit Angabe der Vorabstimmungs-ID und dem angedachten Kundenwunschtermin (KWT)
  3. Die Koordination mit dem abgegebenen Provider können Sie über das WITA Based Carrier Interface (WBCI) durchführen.
  4. Der koordinierte Geschäftsfall „Providerwechsel“ im Rahmen der „Connected“-Bestellung steht Ihnen bei einem Wechsel innerhalb der FTTH-Technologie zur Verfügung.

Wie kann ich auch Geschäftskunden anschließen?

FTTH eignet sich für Privat- und Geschäftskunden.

Bei der Bestellung für Geschäftskunden stehen Ihnen unsere Produkte der Wholesale IT-Architektur (WITA) zur Verfügung. Für individuelle Lösungen für Ihre Geschäftskunden, finden Sie unter Netzlösungen für B2B mehr Informationen.

Baut die Telekom überall aus oder kooperiert sie auch mit anderen Unternehmen?

Die Telekom ist bestrebt, Deutschland komplett mit Glasfaser zur versorgen. Da dies ein Infrastrukturprojekt ist, das kein Netzbetreiber im Alleingang bewältigen kann, setzt die Telekom auf diverse Kooperationen.

Diese Partnerschaften leisten einen essenziellen Beitrag zur Digitalisierung Deutschlands. Die Logik hinter jeder Glasfaser-Kooperation: Partner können von den Stärken des anderen profitieren und mit Synergien ihr ganzes Potential entfalten. Der Ausbau verläuft effizienter. Jede Kooperation ist damit ein Schritt zu mehr Glasfaser für Deutschland. Vereinfacht gesagt: Bei Netzkooperationen zum Glasfaserausbau ergibt eins plus eins mehr als zwei.

Die Ausbaustrategie der Telekom setzt beim Ausbau des Glasfasernetzes in Deutschland auf drei Säulen:

  • Eigenfinanzierter Ausbau
  • Geförderter Ausbau
  • Ausbau in Kooperationen

Als Wholesale-Partner profitieren auch Sie von diesen Kooperationen, da diese Kooperationsgebiete in den zentralen Vermarktungs-Footprint der Telekom übergehen. Das bedeutet, dass die anderen Marktteilnehmer auf das Netz zugreifen und ihren Kundinnen und Kunden ihre Produkte zu fairen und marktüblichen Konditionen anbieten können.

Daneben gibt es Joint Ventures, bei denen die Telekom mit einem Partner ein gemeinsames Ausbauunternehmen gründet. Das gegründete Unternehmen agiert eigenständig und beschleunigt durch seine Aktivitäten den Glasfaserausbau. Der Footprint dieser Joint Ventures fließt nicht in den zentralen Vermarktungs-Footprint der Telekom ein, sondern wird eigenständig betrachtet. Sollten Sie Interesse an einer Bestellung in einem JV-Gebiet haben, besteht die Möglichkeit einen separaten Vertrag mit dem jeweiligen Unternehmen abzuschließen.

Kann ich bei Ihnen auch Glasfaser-Anschlüsse in Nicht-Telekom-Gebieten bestellen?

Hier kommt es darauf an, ob wir eine Kooperation in diesem Gebiet eingegangen sind. Wenn dies der Fall ist, können Sie bei uns auch Glasfaser-Anschlüsse für Ihre Endkunden bestellen.

Diese Partnerschaften leisten einen essenziellen Beitrag zur Digitalisierung Deutschlands. Die Logik hinter jeder Glasfaser-Kooperation: Partner können von den Stärken des anderen profitieren, Synergien ihr ganzes Potential entfalten. Der Ausbau verläuft effizienter. Jede Kooperation ist damit ein Schritt zu mehr Glasfaser für Deutschland. Vereinfacht gesagt: Bei Netzkooperationen zum Glasfaserausbau ergibt eins plus eins mehr als zwei.

Beim Ausbau des Glasfasernetzes in Deutschland setzt die Telekom auf drei Säulen:

  • Eigenfinanzierter Ausbau
  • Geförderter Ausbau
  • Ausbau in Kooperationen

Ausbaukooperation meint in diesem Zusammenhang: Die Telekom baut und/oder betreibt regional begrenzte Teile ihres Breitbandnetzes gemeinsam mit Partnern. Das kann ein großes Unternehmen genauso wie ein lokal operierendes Stadtwerk sein. Von diesen Kooperationen profitieren alle Seiten. Allen voran profitieren die Kundinnen und Kunden: Sie erhalten Zugriff auf eine breitere Glasfaser-Produktpalette.

Daneben gibt es noch weitere ausbauende Unternehmen wie z.B. die GlasfaserPlus oder die GlasfaserNordWest. Für diese Fälle benötigen Sie einen separaten Vorleistungsvertrag mit dem jeweiligen Unternehmen, damit Sie ebenfalls in dem dortigen Footprint Glasfaseranschlüsse für Ihre Endkunden bestellen können.

Wieviel FTTH gibt es in meinem Vermarktungsgebiet?

Hier sehen Sie den Fortschritt des Glasfaserausbaus in Ihrem Vermarktungsgebiet.

Was muss ich in meinen eigenen Systemen anpassen?

Hier kommt es darauf an, ob Sie eine der M2M-Schnittstellen (Orderschnittstelle, Serviceschnittstelle, Entstörschnittstelle) anbinden möchten oder ob Sie Ihre Aufträge und Anfragen über die Self-Services der Wholesale Mall (Wholesale Portal) durchführen möchten.

Wenn Sie sich für eine Anbindung an eine oder mehrere unserer Schnittstellen entscheiden, müssen Sie die Endpunkte dieser Schnittstellen bei sich implementieren.

Sollten Sie sich dazu entscheiden, die Self-Services des Portals zu nutzen, müssen Sie keine Anpassungen in Ihren eigenen Systemen vornehmen. Alle relevanten Auftrags-Informationen erhalten Sie dann entweder im Portal oder per E-Mail.

Bei weiteren Fragen zur Anbindung unserer Schnittstellen stehen Ihnen unsere Experten gerne zur Verfügung.

Wie schnell bekomme ich meinen Endkunden versorgt (Ausbauzeitraum & bestehende Verträge)

Sie können in den Verfügbarkeitsinformationen adressspezifisch ablesen, in welchem Zeitraum die Telekom den Ausbau plant, falls sie einen „Not Connected“ Auftrag einstellen. Hierzu stehen Ihnen die Verfügbarkeitsinformationen über das Portal oder der Serviceschnittstelle zur Verfügung oder die Abfrage über die Massenverfügbarkeitsdaten.

Wie funktioniert die Zustimmung des Eigentümers bzw. der Eigentümerin zum Anschluss an das Telekom Glasfaser Netz?

Um im Rahmen des Glasfaser-Ausbaus ein Gebäude an das Telekom Glasfaser-Netz in Ihrer Region anzuschließen, ist die Zustimmung der Vermieterpartei erforderlich. Die Telekom unterstützt Sie beim Glasfaser-Hausanschluss in der Kommunikation mit den Anwohnenden.

  • Als Mietpartei: Geben Sie die Kontaktdaten der Vermieterpartei bei Ihrer Bestellung an. Wir kontaktieren den Eigentümer bzw. die Eigentümerin oder die Hausverwaltung für die Zustimmung.
  • Bei Eigentümergemeinschaften: Wir kontaktieren die Vermieterpartei per E-Mail, die diese bei Bedarf an Verantwortliche weiterleitet. Bei Eilbedarf kann ein Umlaufbeschluss genutzt werden.
  • Bei Widerstand im Mehrfamilienhaus: Wir empfehlen den Dialog zu suchen und bieten argumentative Unterstützung. Der Anschluss wertet die Immobilie auf und ist für Mietende kostenlos. Über FTTH (Fiber To The Home = Faser bis in das Haus) genießen Anwohnende das Glasfaser-Netz mit einer Bandbreite von bis zu 1.000 MBit/s.
  • Bei größeren Wohnungswirtschaften: Die Zustimmung erfolgt durch eine mandatierte Vertretung. Meistens wird über den gesamten Liegenschaftsbestand entschieden.

Ab wann lohnt sich eine M2M-Schnittstelle?

Unsere Empfehlung: Ab ca. 100 Kundenaufträgen pro Woche.

Eine M2M-Anbindung erfordert Entwicklungsaufwand, Konformitätstest und regelmäßige Updates. Bei weniger Aufträgen lohnt sich die Nutzung der Wholesale Portals.

Wie bediene ich die WITA und welche Geschäftsfälle gibt es?

Diese und weitere Informationen können Sie den nachfolgenden detaillierten Nachschlagewerken entnehmen:

Was muss ich dem Endkunden mitgeben & wann kontaktiert die Telekom meinen Endkunden?

  1. Ihr Endkunde muss, nach Aufforderung durch die Telekom, einen Installationstermin auswählen. Das Terminangebot wird per E-Mail versendet, ggf. durch telefonische Kontaktaufnahme. Der Zeitpunkt für die Kontaktaufnahme ist abhängig vom bisherigen Baufortschritt. Sobald der Endkunde von uns ein Terminangebot erhält, werden Sie natürlich auch darüber zeitgleich informiert.
  2. Wohnung muss am Installationstag frei zugänglich sein für unseren Techniker. Alle im Weg stehenden Gegenstände sollten geräumt sein.
  3. Sollte der Endkunde nicht auf unser Terminangebot reagieren, versucht unser Außendienst-Team Ihren Endkunden telefonisch zu kontaktieren.

Störungen & Reklamationen

  • Was passiert im Falle einer Störung?
    Falls es nach Installation der Gf-TA bei Ihrem Endkunden im laufenden Betrieb zu Störungen kommt, haben Sie die Möglichkeiten eine Diagnose durchzuführen bzw. einen Entstörauftrag einzustellen, damit der Anschluss Ihres Endkunden schnellstmöglich wieder funktioniert.
  • Wie gehe ich mit Reklamation / Beschädigungen im Ausbauprozess um?
    Falls es zu Reklamationen oder zu Beschädigungen am Eigentum Ihres Endkunden (oder des Eigentümers) während der Installation kommt, haben Sie die Möglichkeit ein Ticket über das Clearing bei T Wholesale einzustellen. Die Telekom prüft diesen Fall dann umgehend und nimmt Kontakt mit der entsprechenden Person auf.
  • Was sind die größten Herausforderungen, die auftreten können und wie werde ich über Verzögerungen informiert?
    Beim Glasfaser-Ausbau kann es in der Praxis zu verschiedenen Schwierigkeiten kommen. Unter anderem kann der Eigentümer dem Ausbau nicht zustimmen, was erst einmal einen Stopp der Prozessierung bedeutet. Darüber hinaus gibt es aber auch temporäre Probleme, wie z.B. fehlende Genehmigungen der Städte & Kommunen, temporäre Bauverhinderungen oder fehlende Mitwirkungen von Endkunden oder Eigentümern. 
    Über diese Verzögerungen werden Sie sofort nach Eintritt informiert – genauso wie über die Behebung dieser Herausforderungen, wenn der Auftrag wieder weiter prozessiert wird.
  • Welche Fristen / Service Level Agreements (SLAs) gibt es?
    Die jeweiligen Bereitstellungsfristen sind vertraglich geregelt.
  • Gibt es Serviceleistungen, die die Telekom anbietet? 
    Sie können gerne zu einem Anschluss eine Express-Entstörung beauftragen. Mit dieser ist eine schnellere Behebung von Störungen in unserem Netz möglich. Sie sorgt für eine priorisierte Bearbeitung, damit Ausfälle bei Ihren Endkunden möglichst rasch behoben werden.

Commitment-Basis

Vereinbarte Anzahl von Anschlüssen in einem Gebiet, auf die ein Partner ein Commitment abgibt, um bessere Preise zu sichern.

Commitment-Modell

Partner sichert bestimmte Abnahmemengen zu, erhält dafür reduzierte Preise und Planungssicherheit.

Connected Auftrag

Auftrag, bei dem die FTTH-Dose bereits vorhanden ist (z. B. durch Vormieter) – schnelle Aktivierung möglich.

FB-IPCON

Komplettlösung, bei der die Telekom die gesamte Wertschöpfung übernimmt; der Partner benötigt keine eigenen Netz- oder Übergabekomponenten.

FB-Plus-Modell

Optionales Preismodell zur Erweiterung des Commitments bei steigenden Mengen.

Gf-AP (Glasfaser-Abschlusspunkt)

Punkt im Gebäude, an dem die Glasfaserleitung endet und auf die interne Hausverkabelung trifft.

Gf-TA (Glasfaser-Anschlussdose / Termination Point)

Die Dose innerhalb der Wohnung oder des Hauses, an der das Endgerät (ONT/Router) angeschlossen wird.

Homes Passed

Gebäude, an denen die Glasfaserleitung bereits vorbeigelegt wurde, das Gebäude selbst aber noch nicht angeschlossen ist.

Homes Prepared

Das Gebäude ist mit Glasfaser im Versorgungsraum angeschlossen; die Anschlüsse zu den Wohnungen müssen noch hergestellt werden.

Homes Ready

Leitung liegt bereits im Flur des Mehrfamilienhauses; der Anschluss in der einzelnen Wohnung steht noch aus.

Hypercare-Modus

Unterstützungsangebot für Partner beim Onboarding, inklusive Begleitung der ersten konkreten Aufträge.

Layer 2 / L2

Ethernet-basierte Übergabe für regionale Anbindungen, meist an ca. 900 regionalen Ethernet-Knotenpunkten. International auch als VULA bekannt.

Layer 3 / L3

IP-basiertes Core-Netz mit Routing, Aggregation und Übergabe an wenige zentrale Standorte (z. B. 11 Core-Netz-Standorte)

Virtual Unbounded Local Access (VULA)

Internationale Bezeichnung für Layer 2

M2M-Schnittstelle (Machine-to-Machine)

Automatisierte Schnittstelle zur direkten Auftragserfassung und Integration in CRM- oder Bestellsysteme des Partners.

Massenverfügbarkeitsdaten / MV-Daten

Datenbank, die den Ausbaustatus je Adresse/KLS-ID angibt und den Partnern ermöglicht, Verfügbarkeit und notwendige Schritte einzuschätzen.

Not Connected Auftrag

Auftrag, bei dem noch Bauaktivitäten erforderlich sind, abhängig vom Ausbaustatus des Gebäudes.

ONT (Optical Network Termination / Glasfaser-Modem)

Wandelt optische Signale aus der Glasfaserleitung in elektrische Signale für Router oder Endgeräte um.

Portal / Web-Portal / Wholesale Portal

Online-Plattform für Partner zur Auftragserfassung, Statusabfrage und Dokumentation.

RADIUS / Line-ID

Authentifizierungs- und Autorisierungsverfahren für Endkunden. Die Line-ID identifiziert den Leitungsabschnitt vom Endkunden bis zur Access-Node und ermöglicht „credential-free authentication“.

Router mit integriertem ONT

Kombigerät, das sowohl Modem (ONT) als auch Router-Funktionen enthält, z. B. Speedport Smart 4 Plus oder FRITZ!Box 5530 Fiber.

Staffelpreismodell

Preisgestaltung, bei der der monatliche Überlassungspreis sinkt, je mehr Anschlüsse ein Partner abnimmt.

VVM (Vorvermarktung / Areas Planned)

Phase, in der der Ausbau geplant ist und die Kommunikation zum Ausbau bereits gestartet wurde, aber noch keine Leitungen verlegt sind.

Wholesale Interface Adapter (WIA-Gate)

Schnittstelle, die automatisierte Bestellungen von Endkundenanschlüssen ermöglicht (Maschine-zu-Maschine / M2M).

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